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Wangerland/Ostfriesland 6. September 2003

Übungsszenario: Ölschadenbekämpfung zwischen Wangerland und Wangerooge
 

Nicht nur im Übungsschaukasten oder an der Magnetsichttafel wurde am ersten Septemberwochenende ein Einsatz trainiert. Mehr als 350 Helferinnen und Helfer aus fünf Bundesländern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Havariekommandos Cuxhaven sowie den zuständigen Wasserbehörden trafen sich in Hohenkirchen zu einem Übungsszenario.

Die angenommene Lage für die Stabsrahmenübung an der selbstverständlich auch Ortsverbände aus dem nördlichsten Länderverband teilnahmen lautete: Gegen 9.45 Uhr sind zwei Schiffe im Fahrwasser vor der Insel Wangerooge kollidiert. Ein unter der Wasserlinie stark beschädigter Tanker verliert pro Stunde 1.500 Tonnen schweres Heizöl. Der Insel und den Stränden drohen bei Nordostwind schwerer Ölschaden.

Während der Übung wurde nicht nur eine behelfsmäßige Reinigungsanlage für Großgerät betrieben, auch ein Zwischenlager für Schadstoffe wurde errichtet. Eine umfangreiche Ausstellung von Spezialfahrzeugen und -gerät der Küstenländer und des THW zur Ölschadenbekämpfung sowie zum Ausleuchten von Schadenstellen rundeten das Übungsgeschehen ab.

Hier kamen den OV aus unserem LV besondere Aufgaben zu. Nach der Freigabe durch den TÜV wurden Aufbau und Einsatz des Helimax geübt. Eine nicht ganz so einfache Angelegenheit, obwohl der „Erfinder“ selbst mit vor Ort war, denn dieser hatte sichtliche Probleme damit, das technische und taktische Wissen zu diesem Leuchtmittel knapp und präzise zu vermitteln.

Auf die Minute nach Plan fertig war dagegen die Dekontaminationsanlage. Der OV Bad-Segeberg demonstrierte eindrucksvoll die Möglichkeit der Reinigung ölverschmutzter Fahrzeuge. Am Rande der Übung war auf der Asstellung auch das Fahrzeug des neu zu schaffenden Weitverkehrstrupp zu sehen, möglicherweise wird eines dieser fahrzeuge demnächst in Hamburg stationiert.

Die in dieser Form erstmals durchgeführte Stabsrahmenübung, zu der über 50 Übungsbeobachter, unter anderem der Staatssekretär im Niedersächsischen Umweltministerium, Dr. Christian Eberl, sowie THW-Abteilungsleiter Manfred Matthies anreisen, war Höhepunkt gemeinsamer Übungs- und Schulungsaktivitäten zur Ölschadenbewältigung für THW-Führungskräfte und Mitarbeiter der Wasserbehörden an der THW-Bundesschule Hoya.

Aus dem LV Hamburg, Mecklenburg-Vorpommer, Schleswig-Hostein haben teilgenommen: OV Hamburg-Harburg, OV Flensburg, OV Schwerin, OV Bad Segeberg, OV Hamburg-Mitte, OV Hamburg-Eimsbüttel.

Text: Heidrun Thomas

 

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Foto: Heidrun Thomas / LV
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