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Kiel 30. Januar 2003

Digitale Fototechnik für Medienarbeit und Einsatz
 

Anfang des Jahres wurden alle Ortsverbände des THW-Länderverbandes mit digitalen Fotoapparaten ausgestattet. Die Geräte sind natürlich prädestiniert für die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch im Ausbildungsbereich und im Einsatzgeschehen sind diese Geräte als optimale Werkzeuge einzusetzen, um schnell etwas bildlich darzustellen.
Bei den Fotoapparaten handelt es sich um Canon A40 mit dreifachem optischen Zoom und 2 Mio. Pixel und Compactflash Speicherkarten.

Über die Hälfte der Ortsverbände im LV verfügen bereits über eine eigene Internetpräsenz, für die aktuelle Berichterstattung hierfür, aber auch für die Zusammenarbeit mit den örtlichen Medien ist dieses Hilfsmittel natürlich auch gedacht.

Die Schnelligkeit der Darstellung über Computermonitore läßt aber auch einen sinnvollen Einsatz bei der Ausbildung zu. Im Einsatzbereich stellt das digital erstellte Bild ebenfalls eine deutliche Hilfe dar.

Als Beispiel an dieser Stelle die Anwendung digitaler Fototechnik bei einem Einsatz des OV Pinneberg aus dem Sommer 2001:
Am Vormittag des 30.08.2001 erreichte uns der Hilferuf der Verwaltung des Städt. Hallenbades. Für Wartungsarbeiten war der höhenverstellbare Hallenboden in dem entleerten Becken auf Stützböcken abgelegt worden. Das mittlere Element (ca. 6t) war am Vortag heruntergestürzt, nachdem die Stützkonstruktion versagt hatte.
Mehrere Firmen und die Stadtwerke sahen keine Möglichkeit, den Schaden zu beheben. Die dann verständigte Feuerwehr Pinneberg gab den Auftrag an das THW ab. Da keine Eile geboten war, wurde unser "Einsatzbeginn" auf 17:00Uhr festgelegt - Zeit genug um weitere Vorbereitungen zu treffen.
Der Gruppenführer B1 schlug vor, seine dienstliche Digitalkamera mitzubringen, um gleich Bilder für www.thw.de gewinnen zu können. Tatsächlich wurden zunächst von zwei Erkundern Bilder unter der schwebenden Last aufgenommen. Heruntergeladen auf ein ebenfalls privat bereitgestelltes Notebook, konnte der Schaden weit außerhalb des Gefahrenbereichs in großer Gruppe begutachtet und in der Diskussion ein guter Lösungsweg erarbeitetet werden.
Als die Trupps dann mit den Geräten vorgingen, hatten die Helferinnen und Helfer bereits ein Bild vor Augen, was den Anngriff schneller machte und die Aufenthaltsdauer im Gefahrenbereich weiter zu senken half.

Wenn nun also Digitalkameras in die OV kommen, so sollte das USB-Anschlußkabel im Einsatzkoffer mitgeführt werden. Ein Rechner ist heute immer schnell gefunden und so können die Bilder sofort auf einem ordentlichen Monitor betrachtet werden. Vielleicht sollten insbesondere die Rechner in den Einsatzleitwagen der Feuerwehr (ELW 2) und der GEO bereits im Vorfeld auf Kompatibilität geprüft werden, auch um über die Einsatzoption Digitalkameras mit den Kameraden schon gesprochen zu haben, bevor ein "Haus auf der Straße" liegt.
Bericht :Claus Böttcher

Text und Foto: Claus Döpper

 

Fotogrößen 333 x 250 Pixel kann bei langsamen Verbindungen für etwas längere Ladezeit sorgen.

Foto: Claus Döpper
 Foto: OV Pinneberg
 Foto: OV Pinneberg




 


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