Im Bereich der Palmschleuse und beim Schöpfwerk Lauenburg sind seit dem 14. Januar
15 Helfer aus 3 Ortsverbänden im Einsatz, um das von unten drückende Wasser in diesem
Gebiet wegzupumpen.
Drückte in diesem Bereich im Sommer die Elbe von außen gegen den Deich im Bereich
zwischen Palmschleuse und Industriegebiet, so sorgte die Winterwitterung mit dem
jetzigen Tauwetter für Wasserdruck von unten in der Niederung des Industriegebietes bei der Palmschleuse.
Hinzu kam, dass beim Schöpfwerk eine Pumpe ausgefallen war.
Mit einer Gesamtpumpleistung von 23000 Litern pro Minute senken die Wasserschaden/Pumpen Fachgruppen
aus Oldenburg und Hamburg/Bergedorf, unterstützt von der Fachgruppe Elektroversorgung aus Lauenburg
an der Palmschleuse den Wasserstand.
Durch den Ausfall einer Pumpe im Schöpfwerk Palmschleuse, bestand die Gefahr, dass das ca. 80 Hektar
große angrenzende Industriegebiet überflutet wird. Durch den Einsatz der beiden 5000 Liter Hanibal-Pumpen aus
Oldenburg und Bergedorf, sowie zusätzlich 5 weiterer Pumpen mit den Pumpleistungen zwischen 2000 und
3000 Litern, konnte diese Gefahr abgewendet werden.
Bis voraussichtlich Samstag dem 18.01.2003 wird mit einer Gesamtpumpleistung von 23000 Litern pro Minute im Schichtbetrieb gemeinsam mit der Feuerwehr Lauenburg
der Wasserstand gesenkt. Dann sollte sich eine Entspannung einstellen, dass ein weiteres Abpumpen durch das
Technische Hilfswerk nicht mehr von Nöten ist.
Zu Pumparbeiten bei einem Bauernhof in Nieklitz/MV rückte der OV Ratzeburg mit
5 Helfern am 13. Januar gegen 20 Uhr aus. Am nächsten Morgen war dieser Einsatz jedoch abgeschlossen.
Text: Susanne Lühr/Claus Döpper
OV Lauenburg
OV Oldenburg i.H.
OV Bergedorf
 
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