Kiel, 14. September 2002
THW-Einsatz im Kieler Rathaus:
50 Jahre THW in Schleswig-Holstein
Das Kieler Rathaus stand am 14. September ganz im Zeichen
des Technischen Hilfswerks Schleswig-Holstein. Nach der Begrüßung durch den THW-Landesbeauftragten Ralph Dunger würdigten
der Kieler Oberbürgermeister Norbert Gansel, der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, Klaus Buß, die
Parlamentarische Staatssekretärin im Innenministerium, Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast, Dr. Michael Bürsch, MdB und der
Landesbrandmeister Schleswig Holsteins, Uwe Eisenschmidt die vom THW geleistete ehrenamtiche Arbeit in den vergangenen 50
Jahren. Alle Festredner waren sich im Kieler Ratssaal, wo sonst die Ratsdamen und -herren durchaus unterschiedliche
Standpunkte vertreten, einig: Das Technische Hilfswerk leistet für die Bürger unseres Landes eine unverzichtbare Aufgabe.
Die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerkes sind Profis im Katastrophenschutz, auf die wir nicht verzichten
können und die oft schlimmeres verhindert haben.
Aber neben den oft rettenden Einsätzen leistet das THW auch eine bemerkenswerte Jugendarbeit, die jungen Menschen die
Möglichkeit gibt, in ihrer Freizeit nicht nur etwas Spannendes zu erleben, sondern auch noch Sinnvolles zu lernen.
Arne Fischer, der THW-Landessprecher für Schleswig-Holstein, sprach bei dieser Gelegenheit noch ganz besondere Dankesworte
aus. Zum einen würdigte er die Leistungen all der Arbeitgeber, die immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter -
manchmal auch in schweren wirtschaftlichen Zeiten - freistellen, damit diese beim THW zu einem Einsatz in der
Katastrophenbekämpfung ausrücken können. Dabei geht es nicht nur um die finanziellen Aspekte, sondern auch um die
betriebliche Leistung gerade kleiner und mittelständischer Firmen bei der Bewältigung der dann zu schließenden personellen
Lücke. Ein weiterer nicht minder gewichtiger Dank ging an die Familien. Auch sie tragen die
Leistungen der Helferinnen und Helfer mit, die ihr Heim verlassen und zum Einsatz eilen. Arne Fischer weiß dabei,
wovon er spricht: Er war selbst gerade vor wenigen Wochen Vater geworden, als er im Sommer dieses Jahres loszog, seine
kleine Familie zurückließ und an der Elbe gegen die Fluten kämpfte.
Und zweimal passierte dann doch noch ein Versprecher, der unvermeidlich erscheint in Kiel, der Stadt des
Handballrekordmeisters: "der... das THW"
Das Technische Hilfswerk bedankt sich bei der Landeshauptstadt Kiel und beim ganzen Land Schleswig-Holstein für
die Würdigung von 50 Jahren harter Arbeit im Katastrophenschutz!
Fotoreihe Festakt
|
Fotos: Bert M. Stach www.Netzmacherei.de
|
|