Der Kieler Zugführer Harald Simon war Teilnehmer des ersten Einsatzteams, das in Spanien
bei der Bekämpfung der Ölkatastrophe mithalf. Am Donnerstag war er beim Kieler
Fernsehsender Lokal TV zu Gast und berichtete von seinen Einsatzeindrücken.
Die Moderatorin Michaela Kühnast und die Zuschauer erfuhren so aus erster Hand, von dem,
was das THW/Feuerwehr-Team an der spanischen Nordwestküste geleistet hat. Harald Simon
beschrieb den 60 Kilometer langen Küstenabschnitt, dem er mit zugeteilt war als eine
Mischung aus Strand und steinigen Steilküsten, die bis zu 20 Meter hoch waren. Bis in
diese Höhe hatte sich die Ölverschmutzung über Küste gelegt. Auch von der Übersandung
durch die Tide an den verölten Stränden berichtete der Kieler Zugführer. Die festen
Ölplacken waren von 2 Euro groß bis 40 cm groß.
Wegen der Versandung sei die Ölbeseitigung mit Großgerät sehr schwer und selten möglich
gewesen. Wenn die aufgenommene Ölmenge zuviel Sand enthalte, könne eine weitere Ölentsorgung
problematisch oder unmöglich sein, erläuterte Harald Simon.
Aufgabe des THW war es, unter anderem die Freiwilligen, meist ohne Vorkenntnisse, einzuweisen.
So galt es unter anderem saubere von schmutzigen Abschnitten zu trennen und den richtigen
Umgang mit dem angestrandeten Öl zu vermitteln.
Die spanischen Freiwilligen waren für die
Unterstützung durch das norddeutsche THW und die Feuerwehr sehr dankbar. Die Zusammenarbeit
mit den spanischen Freiwilligen habe sehr gut funktioniert.
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