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Lübeck/Lund , 04. Februar 2005

50 Stromaggregate ins südschwedische Smaland
 

Die ersten 50 Stromaggregate des Technischen Hilfswerkes sind am Donnerstag in das Sturmschadengebiet in Südschweden transportiert worden, um Höfe und Ansiedlungen zu versorgen, die seit Anfang Januar ohne Elektroversorgung sind.
In der Heimat von Pippi Langstrumpf und ihrer geistigen Mutter Astrid Lindgren, im südschwedischen Smaland, hat der Orkan „Erwin“ in der ersten Januarwoche zahlreiche Strommasten geknickt und die Stromversorgung unterbrochen. Betroffen sind viele einzelne Gehöfte. Für die Menschen in Südschweden, hat sich die Lage durch weitere Schneestürme weiter verschärft.
Auf Anfrage der Europäischen Union und im Auftrag des Bundesinnenministeriums entsendete das Technische Hilfswerk zunächst 50 Stromerzeuger nach Schweden. Damit sollen Häuser und Gehöfte, die seit dem verheerenden Sturm vor drei Wochen ohne Energieversorgung sind, wieder mit Strom versorgt werden.
Die Schwedische Regierung hat um die Bereitstellung von Stromerzeugern der Klasse 5 bis 8 kVA gebeten. Die Bundesregierung hat daraufhin das THW beauftragt 150 Geräte für bis zu vier Wochen an Schweden auszuleihen.
Mit einem Stromerzeuger dieser Leistungsklasse kann man ein Einfamilienhaus gut versorgen. Auch der Betrieb einer Melkmaschine ist möglich, wenn – wie jetzt – kein Strom für die zusätzliche Kühlung gebraucht wird.
Die Stromerzeuger stammen aus den Landesverbänden Bremen/Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein. Sie werden auf dem Gelände des THW-Ortsverbandes Lübeck gesammelt und der erste Teil mit 50 Aggregaten wurde über Travemünde auf dem Seeweg ins Einsatzgebiet geschickt.

Stichwort EU-Mechanismus
Der EU-Mechanismus ist ein integriertes europäisches Hilfeleistungssystem, das auf der engen Zusammenarbeit der mit dem Bevölkerungsschutz befassten nationalen Organisationen basiert. Per Ratsbeschluss wurde das System 2001 initiiert. Bei der Europäischen Kommission in Brüssel wurde ein Beobachtungs- und Informationszentrum (MIC) eingerichtet, das die beteiligten Staaten bei Notfällen miteinander vernetzt. Dort sind in einer Datenbank Experten- und Ausstattungslisten gespeichert, die die gezielte Anforderung von Experten und Ausstattung aus ganz Europa ermöglichen. Dies gilt sowohl für inner- als auch für außereuropäische Einsätze.

Ergänzend zu den Fotos aus Lübeck von Thorben Schultz, hat freundlicherweise die Fa. EON-Hanse dem THW Bilder zur Verfügung gestellt, die einige Impressionen vom Sturm zeigen.

   

Fotogrößen 333 x 250 Pixel - bei langsamen Verbindungen längere Ladezeit

Foto: Thorben Schultz / OV Lübeck Foto: Thorben Schultz / OV Lübeck Foto: Thorben Schultz / OV Lübeck Foto: EON Hanse, freundlicherweise und honorarfrei von EON Hanse zur Verfügung gestellt / Eindrücke aus dem südschwedischen Sturmgebiet Foto: EON Hanse, freundlicherweise und honorarfrei von EON Hanse zur Verfügung gestellt / Eindrücke aus dem südschwedischen Sturmgebiet Foto: EON Hanse, freundlicherweise und honorarfrei von EON Hanse zur Verfügung gestellt / Eindrücke aus dem südschwedischen Sturmgebiet Foto: EON Hanse, freundlicherweise und honorarfrei von EON Hanse zur Verfügung gestellt / Eindrücke aus dem südschwedischen Sturmgebiet Foto: EON Hanse, freundlicherweise und honorarfrei von EON Hanse zur Verfügung gestellt / Hägglundskettenfahrzeug, im norddeutschen THW kein unbekanntes Fahrzeug (Ölwehr), hier die schwedische Militärvision


 


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