Berlin /Alt Ruppin/ Pinneberg, 21. November 2004
Eine Tradition wiederbeleben - ein nicht alltäglicher Auftrag!
Bis zum Umzug von Bonn nach Berlin war es üblich, dass der amtierende Präsident dem Bundesrat zu Weihnachten einen stattlichen Baum aus den Wälder des von ihm regierten Landes spendierte. Diese schöne Tradition hatte den Umzug leider nicht überstanden.Weihnachten 2003 wurde die Idee zur „Wiederbelebung“ geboren: Das THW sollte jeweils den Transport nach und das Aufstellen des Baums in Berlin übernehmen.
So wäre eine Hürde bereits genommen und die „schwere Pflicht“ des Spenders leichter zu erfüllen. Eine Gruppe von sechs THW-Helfern startete daher am Sonntag, den 21. November, mit GKW I, LKW (Ldkr) und Plattformanhänger aus Pinneberg, über Gühlen-Glienicke (bei Neuruppin), nach Berlin.
Gegen 13 trafen die Helfer im Wald auf Mitarbeiter des Amtes für Forstwirtschaft Alt Ruppin und auf Vertreter der Medien, die den Anfang der Karriere der von Herrn Ministerpräsident Platzeck gespendeten Brandenburger Fichte aus dem Forstrevier Gühlen Glienicke festhalten wollten.
Nach einer guten Stunde lag der Baum Transportfertig auf dem Anhänger und es ging weiter nach Berlin-Mitte, wo inzwischen auch die Bäume aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg eingetroffen waren.Am Montag haben Helfer der THW-OV Biberach / Baden und Pinneberg den Baum dann gemeinsam an der Leipziger Straße hergerichtet und aufgestellt. Im Rahmen einer gemeinsamen Kaffeetafel, die sich an eine Führung durch das prächtig restaustarierte Gebäude des ehemaligen Preußischen Herrenhauses anschloss, dankte der Direktor des Bundesrates, Herr Dirk Brouër, den Anwesenden für das Geleistete.
Der Baum am Freitag, den 26.November, vom Brandenburgischen Ministerpräsidenten und Präsidenten des Bundesrats, Herrn Matthias Platzeck, offiziell übergeben.
THW OV Pinneberg
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