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Borne Sulinowo 3 - 4 wrzesnia 2004 r.

Euroregionale Meisterschaften der Feuerwehrtaucher Polens
 

In der Ortschaft Borne Sulinowo fanden die internationalen Meisterschaften der Feuerwehrtaucher Polens statt.
Schon bei unserer Ankunft stand uns eine Betreuerin zur Verfügung, die uns in die örtlichen Gegebenheiten, unsere Unterkunft, den Tauchplatz und den Ablauf des Wettkampfes einwies.

Begrüßt wurden wir vom Leiter der örtlichen Sektion Herrn Edward Pruski, dem hier noch einmal unser herzlicher Dank für den warmen Empfang und die hervorragende Organisation gesagt werden soll.

Nachdem wir unsere Zimmer in einem Sporthotel bezogen hatten, bekamen wir die Chance, uns den Tauchplatz anzuschauen und zu trainieren.

Schon hier wurde klar, dass wir mit unserer Tauchausrüstung bei diesem Wettkampf absolute Exoten sind.

Während unsere Kameraden von den Feuerwehren in 3mm Glatthautanzügen, mit Apnoe-Flossen, einer absolut abgespeckten Version eines Tauchgeräts (Tragschale, 10 Liter Stahlflasche, Lungenautomat (Druckminderer und Atemgerät) und 1kg Blei tauchten, bemühten wir uns mit ADV-Jackets, 5-7mm Neoprenanzügen, bis zu 12 kg Blei, einfachen Flossen und kompletten Lungenautomaten (Druckminderer, zwei Atemgeräten, 3-Geräte-Konsole) ins 20°C warme Wasser...

Strahlender Sonnenschein bescherte uns „Tauwetter für Dicke“. Der gesamte Wettkampf war durchgestyled bis ins Letzte. Sogar das Wetter schien wie bestellt.

Es waren zwei Konkurrenzen zu absolvieren.

In der Einzelwertung musste ein auf 5 Meter Tiefe platziertes Tauchgerät aus 20 Metern Entfernung entlang einer Leine angetaucht werden.
Nachdem das Gerät angelegt war, schwammen die Taucher an einer weiteren Leine zu einem Schaummittelbehälten in 5 Metern Tiefe und schlossen das an dessen oberen Ende angebrachten Kugelhahn. Der Behälter musste anschließend soweit mit Luft gefüllt werden dass ein daran befestigtes Gewicht von 30kg Gewicht an die Oberfläche getragen wurde.
Der Taucher schwamm weiter, zunächst an einer Leine, später frei auf ein Tor zu, hinter dem ein Buzzer ausgelöst wurde, der dann die Zeit stoppte.

In der Mannschaftskonkurrenz wurde ein mit drei Tauchern besetztes Boot gerudert.
An verschiedenen Bojen mussten Geschicklichkeit, Tauchfähigkeiten und Ausdauer unter Beweis gestellt werden.
So war eine Rettungswurfleine auf oder in einen in 5 Metern Entfernung platzierten Rettungsring zu werfen, eine Puppe an die Oberfläche zu bringen, 70 Meter unter Wechselatmung zurückzulegen und 75 Meter zu schwimmen.

Wenn man sich unsere im Vergleich schwere Ausrüstung vor Augen führt, kann man sich vorstellen wie viel Schweiß da geflossen ist.

Dieser Anstrengung zollen die Zuschauer dann auch mit großem Applaus Rechnung.

In der Einzelwertung der internationalen Konkurrenz belegten wir den 4.-6. Platz, in der Mannschaftswertung den 2. Platz der internationalen Konkurrenz.

Dies jeweils hinter den Tauchern aus Litauen, deren Leistungen so gut waren, dass sie ohne Schwierigkeiten in der nationalen Wertung hätten mithalten und sogar auf dem Siegerpodest hätten stehen können.

Begleitend zu den Wettkämpfen hatten die Veranstalter ein abwechslungsreiches Programm organisiert.

So hatten wir viel Zeit zum Austausch mit den Kameraden der Feuerwehren und freuen uns auf das kommende Jahr.

Wir nehmen die Herausforderung und die Einladung an, werden trainieren und mit leichter, den Umständen angepasster Ausrüstung bei den nächsten Internationalen Meisterschaften der Feuerwehrtaucher Polens 2005 erneut antreten.

Für dieses Mal galt der olympische Gedanke, fürs nächste Mal kommt Ehrgeiz hinzu!

Den Veranstaltern und ganz besonders unserer Betreuerin Frau Agnieszka Beska nochmals unseren herzlichen Dank. Wir haben uns sehr wohl gefühlt!

Fotos und Text: Thomas Krimm, LV


   

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Foto: Thomas Krimm, LV
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