Am vergangenen Wochenende fand am Jugendfeuerwehrzentrum in Rendsburg die Atemschutzbereichsausbildung des Geschäftsführerbereichs Schleswig statt.
Neun Helfer aus vier Ortsverbänden absolvierten unter Anleitung der Bereichsausbilder ein schweißtreibendes, enges Programm...
Beschauliche Spaziergänge am Nord-Ostsee-Kanal, ein Übstreckendurchlauf und eine abschließende einsatzrealistische Übung in den Kriechgängen des Trümmerhauses forderten den Übungsteilnehmern einiges Geschick und eine gute Kondition ab.
Unter Beteiligung von Heiko Södergreen „Die Johanniter“, absolvierten die Teilnehmer ein straff gegliedertes theoretisches Programm. Schon seit geraumer Zeit arbeiten die Bereichsausbilder Atemschutz im Rahmen von Übungen eng mit den anderen Hilfeleitungsorganisationen vor Ort zusammen. Schließlich sieht das im Einsatz ja auch nicht anders aus.
So wurde dann am Sonntag auch das geplante Programm kurzfristig abgeändert. Zur Überraschung der Lehrgangsteilnehmer konnte mit der Rettungshundestaffel Holstein e.V. zusammen geübt werden.
Während sich die Helfer in den Kriechgängen versteckten, war es Aufgabe der Hunde, in der ungewöhnlichen Geräuschkulisse der Atemschutzgeräte die vermeintlich vermissten Personen aufzuspüren. Mit großem Eifer durchsuchten die Hunde das Gebäude vom Dach bis zum Keller und waren erfolgreich. Aufgabe der Atemschutzgeräteträger war die anschließende Bergung.
Erfreulich war auch die Teilnahme von drei „Verantwortlichen Personen Atemschutz“. Ihre Aufgabe war die Überwachung der Atemschutzgeräteträger und die Dokumentation des Einsatzes.
Im Geschäftsführerbereich Schleswig verfügt jeder Ortsverband über einen Atemschutzgerätewart, der als „Verantwortliche Person Atemschutz“ fungiert.
Die Seite der Rettungshundestaffel Holstein e.V.
Text: Thomas Krimm
Fotos: Heiko Lund
   
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