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Schwerin/Kiel, 4. Mai 2004

Schweriner THW-Helfer zum Hangarbau im Kongo
 

(Schwerin/Kiel) Nicht im Dienste ihrer Majestät, sondern im Dienste des THW wird der Engländer John George Barry Griffiths in den Auslandseinsatz gehen. Geheim ist seine Mission auch nicht. Im Einsatzgebiet der MONUC ist sein Auftrag die Vorbereitung und Koordination des Aufbaus von drei Hubschrauberhangars.
In den kommenden drei Monaten unterstützt das THW im Auftrag des Auswärtigen Amtes und des Bundesinnenministeriums die UN-Truppen als zivile Komponente in der D.R. Kongo. Technisches Know-How und technische Ausstattung stellt dafür das THW zur Verfügung. Voraussichtlich an drei Standorten wird jeweils ein Hubschrauberhangar aufgebaut, damit die Hubschrauber der MONUC auch während der Regenzeit gewartet werden können. Fachliches Wissen, gesundheitliche Eignung und entsprechende Abkömmlichkeiten waren Grundvoraussetzung, um im Vorfeld an den Auswahlgesprächen teilzunehmen. Als projektleitender Ingenieur wird John George Barry Griffiths aus dem OV Schwerin am 4. Mai auf den afrikanischen Kontinent fliegen. Wenn alle Fragen der Projektdurchführung geklärt sind, werden weitere Ingenieure und Helfer das Projekt zum Abschluss bringen. In diesem Team von etwa zehn Mitarbeitern werden zwei weitere Helfer aus unserem LV zum Einsatz kommen, Ralf Bohmbach (OV Norderstedt) und Ringo Ratzek (OV Parchim).
Text: Heidrun Thomas, Sachgebiet Auslandseinsatz im THW LV HH,MV,SH

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Ergänzend die Original Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums:
BMI Pressemitteilung: Schily entsendet THW-Experten in den Kongo und in den Tschad
Bundesinnenminister Otto Schily entsendet heute auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes zwei Spezialisten des Technischen Hilfswerks (THW) nach Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo, um den Einsatz eines insgesamt zehnköpfigen Teams vorzubereiten. Das THW wird die Friedensmission der Vereinten Nationen im Kongo (MONUC) logistisch unterstützen.
An drei Standorten im Osten des Kongo, in Kisangani, Bunia und Goma, wird jeweils ein Hubschrauber-Hangar aufgebaut werden, um auch wäh-rend der Regenzeit Versorgungs- und Erkundungsflüge der MONUC zu ermöglichen. Die beiden THW-Experten treffen in den nächsten Wochen die Vorbereitungen für den Aufbau der Hangars. Sobald diese Maßnahmenabgeschlossen sind, werden die weiteren Team-Mitglieder nachgeführt. Der auf zunächst vier Monate befristete Einsatz des THW im Kongo ist die konsequente Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen bei Friedensmissionen. In Sierra Leone unterstützt das THW seit 2001 die zurzeit 12.000 Blauhelme bei der Wartung und Instandsetzung von über 400 Generatoren, die über das ganze Land verteilt die Stromversorgung der UN-Kontingente sicherstellen. Hier sind zurzeit 15 THW-Experten im Einsatz.
Seit Mitte Februar unterstützt das THW im Auftrag von Bundesinnenminister Otto Schily auch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) bei dem Aufbau von Flüchtlingscamps an der Grenze zum Sudan im Osten des Tschad. Jetzt errichtet das THW auf Bitten des UNHCR ein zweites Camp. Es soll bis zu bis zu 9.000 Menschen Zuflucht bieten. Nach Schätzungen des UNHCR sind bis zu 300.000 Menschen in den letzten Monaten vor Kämpfen und Vertreibungen aus der sudanesischen Provinz Dafur in den benachbarten Tschadge-flohen, weitere Hunderttausende sollen im Sudan selbst auf der Flucht sein. Das vierköpfige Expertenteam des THW, das sich seit Ende April im Tschad aufhält, wird von örtlichen Kräften bei den Bauarbeiten unterstützt. Innerhalb der nächsten Wochen sollen dort Unterkünfte errichtet, Brunnen zur Wasserversorgung erschlossen und Hygieneeinrichtungen gebaut werden.
Unterdessen ist das erste Team, das fast zwei Monate an der sudanesischen Grenze im Einsatz war, nach Deutschland zurückgekehrt. In den vergangenen zwei Monaten haben sie das UNHCR dabei unterstützt, die Infrastruktur für das Flüchtlingscamp "Goz Amer 1" herzustellen und im Grenzgebiet unter anderem vier Brunnen errichtet. Mit einer Fördermenge von bis zu 15 Kubikmetern stellen diese die Trinkwasserversorgung von bis zu 15.000 Menschen sicher.


   

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 Materiallager für den Bau der Heli-Hangars / Als projektleitender Ing. in den Kongo THW-Helfer John George Barry Griffiths







 


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