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Aus dem LV Sachsen, Thüringen
Auch in Thüringen ist es jetzt so
weit, der V. Landesjugendwettkampf
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Das Online Tagebuch zum Lager:
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Der 1. Tag |
Der 2. Tag |
Der 3. Tag |
Der 4. Tag |
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Jugendgruppe Görlitz vertritt Sachsen in Meck - Pomm...
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Es regnete und regnete und regnete - doch das
viele Wasser tat der Begeisterung beim
Landesjugendwettkampf Sachsen in Plauen (fast) keinen
Abbruch... (Bericht lesen)
10 Mannschaften stellten sich im zweistündigen Wettkampf den
Anforderungen. Als Sieger ging die Mannschaft aus Görlitz
hervor. Damit vertreten die Lausitzer die THW-Jugend Sachsen
beim nächsten Bundesjugendwettkampf, der 2006 in
Mecklenburg-Vorpommern stattfindet.
Platz 2 belegte die Jugendgruppe aus Grimma,
Platz 3 ging nach Pirna.
Die weiteren Platzierungen:
4. Annaberg
5. Kamenz
6. Plauen
7. Döbeln
8. Borna
9. Chemnitz
10. Dresden
Wie bei den meisten Wettkämpfen war die spektakulärste
Aufgabe der Teil zum Selberbauen. Auf einen zu fertigenden
Holzrahmen musste ein gefüllter Mörtelkübel gestellt und
mittels 2 Hebekissen mind. 20 cm angehoben werden.
Das
einzufüllende Wasser war vorher aus einem Wasserfass mittels
Tauchpumpe und Schlauch in einen Eimer zu füllen. Der
Wassereimer durfte nur von zwei JH auf einer Krankentrage
über einen vorgegebenen Hindernisparcours transportiert
werden. Am Ende des Parcours stand der Mörtelkübel, der zu
befüllen war. Der Parcours war 5 - mal zu durchlaufen.
Am
Ende wurde die Wassermenge gemessen und entsprechend die
Punkte verteilt.
Neben theoretischen Fragen galt es zudem, sich in drei
weiteren praktischen Kategorien zu bewähren:
Erste Hilfe und Transport
Verletzter
Aufbau des Beleuchtungssatzes mit
Stromerzeuger zur Ausleuchtung der Wettkampfbahn
Ein
vielseitiges Programm gemäß dem Motto der THW-Jugend
„Spielend helfen lernen“ stand für die rund 200 Teilnehmer
während des Lagers, das am Mittwoch begann und am Sonntag
endete, auf dem Programm. Vom Seifenkistenrennen über
Sportturniere bis zum Lagerkino THWatch gab es für die
Jugendlichen einiges zu erleben. Höhepunkt war die
Siegerehrung Samstagabend mit Büffet, Liveband und Disko.
Die Ska-Combo aus Leipzig zog auch den Landesbeauftragten
Manfred Metzger in ihren Bann. Letztendlich gribbelten ihm
seine Schlagzeugerhände doch zu sehr und er ließ es sich
nicht nehmen, so wie beim letzten Lager in Grimma selbst zu
den Sticks zu greifen.
Neben den Wettkampfmannschaften nahmen außerdem
Jugendgruppen aus Aue-Schwarzenberg, Freiberg und Radebeul
am Landesjugendlager in Plauen teil und trotzten dem Wetter.
Schließlich hatte der Wetterbericht von Sturm und
Gewitterwarnung bis zu Bodenfrost und Besorgnis erregender
Schneefallgrenze an den Lagertagen alles zu bieten.
Gut,
dass das Festzelt beheizt war und gut, dass das Bundeslager
im nächsten Jahr in den Sommerferien stattfindet.
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Landesjugendlager
2005 in Sachsen |
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Text: Andreas
Koch |
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Manche Sachen haben Haken...
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Jahresplanung Jugend Länderverband Sachsen / Thüringen 2005
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THWin für Jugendbetreuer |
Zeitraum: |
12. 02.2005 |
Ort: |
LBDSt Altenburg |
Teilnehmer:
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Jugendbetreuer/-innen
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Sprachworkshop Deutsch-Tschechisch für
Jugendgruppen |
Zeitraum: |
04. -
06.03.2005 |
Ort: |
Auerbach |
Teilnehmer:
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Mitglieder
der Jugendgruppen
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Konfliktmanagement für Jugendbetreuer II |
Zeitraum: |
11.03. –
13.03.2005 |
Ort: |
Hütten |
Teilnehmer:
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Jugendbetreuer/-innen & Jugendgruppenleiter/-innen
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Girls Day – Mädchen Zukunftstag |
Zeitraum: |
28.04.2005 |
Ort:
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in den
OV´s
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Landesjugendlager Sachsen |
Zeitraum: |
04.05. –
08.05.2005 |
Ort: |
Plauen |
Teilnehmer:
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Landesjugend Sachsen
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Landesjugendlager Thüringen |
Zeitraum: |
07.07. -
10.07.2005 |
Ort: |
Heiligenstadt |
Teilnehmer:
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Landesjugend Thüringen
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Weltjugendtag |
Zeitraum: |
15.-21. August 2005 |
Ort: |
Köln |
Teilnehmer:
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eine THW-Jugendgruppe pro Bundesland
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Aufbaulehrgang Jugend |
Zeitraum: |
16.09. –
18.09.2005 |
Ort: |
n.n. |
Teilnehmer:
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Jugendbetreuer/-innen & Jugendgruppenleiter/-innen
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Junghelferfussballturnier |
Zeitraum: |
19.11.2005 |
Teilnehmer: |
Jugendgruppen |
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Text: Andreas Koch |
Besuch bei Panther und Medicopter - Besichtigung der
Flughafenfeuerwehr Leipzig – Halle
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Wenn
Junghelfer reisen, da gibt es was zu sehen. So z.B. die
Abläufe hinter den Kulissen des „Luftdrehkreuzes
Mitteldeutschlands“.
Karsten Albani vom Ortsverband Aue schreibt zum Ausflug zur
Flughafenfeuerwehr nach Leipzig:
„Da
wir uns bei der Besichtigung natürlich auch im
Sicherheitsbereich aufhielten, mussten wir uns auch einer
Personenkontrolle unterziehen. Im Anschluss wurde uns anhand
eines Beispiels ( Handtasche ) die Wirkungsweise des
Durchleuchtungsgerätes gezeigt. Dabei zeigten sich die
Inhalte der Tasche abhängig von ihrer Dichte in
verschiedenen Farben.
Danach
stiegen wir in einen für uns bereitgestellten Reisebus und
fuhren auf das Vorfeld, wo bereits eine Maschine der „AIR
BERLIN„ auf ihren Start in Richtung Mallorca wartete.
Anschließend bot sich für uns ein außergewöhnliches
Schauspiel. Mit Genehmigung des Towers hatten wir die
einmalige Gelegenheit, mit dem Bus dem Flugzeug bis zur
Startbahn zu folgen. Dabei befuhren wir auch die neue
Rollbrücke, welche über die Autobahn führt.
In
der Süd-Wache der Flughafenfeuerwehr wurde uns die Technik
und Arbeitsweise der Flughafenfeuerwehr ausführlich
vorgestellt. Unter anderem wurden wir mit der persönlichen
Schutzausstattung des Feuerwehrmannes vertraut gemacht.
Natürlich konnten wir auch die beiden Panther bewundern.
Diese speziell für die Flughafenfeuerwehr entwickelten
Löschfahrzeuge erreichen innerhalb von 29 Sekunden eine
Geschwindigkeit von 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit der
Fahrzeuge liegt bei 140 km/h. Binnen 3 Minuten erreichen die
Fahrzeuge jede erdenkliche Unglücksstelle im Bereich des
Flughafens.
Auf
der Rückfahrt zum Zentralterminal zeigte uns der Begleiter
das Tanklager des Flughafens, sowie die hier stationierte
Rettungshubschrauberstaffel, zu der auch der bekannte „Medicopter
117“ gehört.“
Neben
jugendgerechter praktischer und theoretischer Ausbildung in
Sachen Katastrophenschutz zählen auch solche Ausflüge zum
Programm in den THW-Jugendgruppen Sachsens und Thüringens.
Dort sind zur Zeit über 500 Junghelferinnen und Junghelfer
aktiv. Wo überall Ortsverbände zu finden sind, in denen
Kinder ab 10 Jahren mitmachen können, dass zeigt die Karte
unter http://www.thw-sachsen-thueringen.de/das_thw_sn_th/index.html. |
Feuerwehrfahrzeug |
Gruppenbild |
Flugzeug abschleppen |
Text: Andreas Koch |
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Landesjugendleitung Sachsen |
tagen in der nachweihnachtlichen Zeit die Ausschüsse der
THW-Landesjugenden Sachsen und Thüringen.
Für die Versammlungen zum Start in das neue und zum
Abschluss des alten Jahres ging die Reise diesmal nach
Chemnitz und Heiligenstadt. Neben den verwaltungstechnischen
Notwendigkeiten waren vor allem die Vorbereitungen auf die
Landesjugendlager in diesem Jahr zentrales Thema.
Nicht nur der Landesbeauftragte Manfred Metzger konnte sich
davon überzeugen, dass die Vorbereitungen auf vollen Touren
laufen, wie z.B. Joachim Lenk für die Heiligenstädter
Organisatoren berichtete. Die Standorte für Zeltlager und
Wettkampfplatz sind ausgewählt. Zudem berichtete Lenk neben
viel anderem Positiven auch, dass der OV Heiligenstadt es
geschafft hat, den Ministerpräsidenten von Thüringen, Dieter
Althaus, als Schirmherrn für den Landesjugendwettkampf am 9.
Juli 2005 zu gewinnen.
Über das Landesjugendlager hinaus wurde in den Gruppen mit
regem Interesse über die Einführung eines
Leistungsabzeichens in der Thüringer Junghelferschaft
diskutiert. Zu diesem Thema hat sich ein Arbeitskreis
gebildet. Man darf gespannt sein, wie die Entwicklung in
dieser Sache weitergeht.
Die sächsischen Jugendgruppenvertreter konnten neben dem
Landesbeauftragten auch den Landessprecher André Scholz
begrüßen. Die seit nunmehr einem Jahr im Amt befindliche
Mannschaft um Landesjugendleiter Rico Graichen konnte wie
die Thüringer Kollegen bereits eine weit fortgeschrittene
Planung für das Landesjugendlager präsentieren. Als
besonderes Highlight wird der sächsische Landeswettkampf am
7. Mai 2005 neben dem Stadion des VFC Plauen stattfinden, in
dem unmittelbar im Anschluß die viertbeste sächsische
Fußballmannschaft ihr Punktspiel austragen wird.
Für
Spannung in den kommenden Monaten ist also gesorgt und es
bleibt abzuwarten, ob die THW-Jugend Plauen als
Titelverteidiger des Landesjugendwettkampes ihren Fußballern
wieder den Rang abläuft, wenn es heißt, wer ist die beste
Mannschaft in Sachsen. |
LB Metzger (v.l.) im Gespräch mit Robert und Marian Riedel |
Im Ortsverband Heiligenstadt |
Plenum der sächsischen Jugendgruppen |
Text: Andreas Koch |
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"It’s
a celebration!" Der
Weltjugendtag ist ein Fest – und sogar noch mehr als das...
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heißt
es auf der Internetseite des Weltjugendtages.
Vom 15.-21. August 2005 lädt der Papst Jugendliche aus aller
Welt nach Köln ein. Es werden bis zu 800.00 Besucher und
Pilger aus mehr als 120 Ländern erwartet.
Die Veranstalter versprechen also nicht zu viel, wenn sie
damit werben, „Triff die Welt in Köln! Es ist einfach schön,
Jugendliche von überall auf der Welt kennen zu lernen. Du
erfährst, was das Leben anderer ausmacht, wie sie leben und
glauben.“
Passend hierzu möchte sich die THW-Jugend e.V. an dieser
Großveranstaltung mit dem Projekt „Mosaik“ unter dem Motto
„In einer Welt zählt jeder“ beteiligen. Es ist geplant, an
vier Standorten auf dem Weltjugendtag ein riesiges Mosaik
mit den Besuchern gemeinsam zu erstellen.
Hierzu ist aber einiges an Vorarbeit
nötig und dazu wird aus jeder Landesjugend eine Gruppe
gesucht, die mit Leib und Seele mit machen möchte. Im
Vorfeld gilt es die Mosaiksteine vorzubereiten. Auf dem
Jugendtag müssen die Steine dann zu einem Gesamtkunstwerk
zusammengeführt werden. Auch hierfür werden jede Menge
fleißige Junghelferhände gebraucht. Neben der Arbeit wird
aber auch das Vergnügen nicht zu kurz kommen. Die
Jugendgruppen erhalten nämlich die Möglichkeit an
Jugendkulturveranstaltungen und Musikfestivals teilzunehmen.
Interessenten melden sich bitte bis zum 31.01.2005. Nähere
Informationen erhalten die Jugendgruppen bei Ihren
Landesjugendleitern oder in der Altenburger Dienstelle von
Andreas Koch. |
Text: Andreas Koch |
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Auch die jüngsten THW-Helfer machen mit!
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Das Technische Hilfswerk
ist zur Zeit mit rund 100 Helfern in Südostasien im Einsatz,
um Wasser trinkbar zu machen oder die Infrastruktur in Stand
zu setzen. Verständlich, dass auch die Junghelfer des THW
mit anpacken wollen, um die Not der betroffenen Menschen zu
lindern.
In den Einsatz können die fast 15.000 Kinder und
Jugendlichen, die bundesweit in den Jugendgruppen das ABC
des Helfens lernen, allerdings nicht gehen. Die Jugendgruppe
des Suhler Ortsverbandes fand
trotzdem eine Möglichkeit, sich mit ihren Mitteln den
Helfern anzuschließen. Die stellvertretende
Landesjugendleiterin Petra Lenz schreibt hierzu:
"Am Abend saß Eileen vor dem TV und verfolgte die
Nachrichten aus dem Krisengebiet. So kam ihr der Gedanke:
wir stellen uns morgen früh mit Überweisungsträgern in gut
frequentierte Kaufhäuser der Stadt und bitten die
Bevölkerung, Hilfsorganisationen, die für die Opfer des
Seebebens sammeln, zu unterstützen. Innerhalb kürzester Zeit
waren zehn Jugendliche und zwei erwachsene THW-Helfer
bereit, die Sammelaktion am 31.12.2004 zu organisieren.
Stolz konnten sie am Mittag, als die Kaufhäuser schlossen,
auf eine Gesamtsumme von 851,00 € blicken. Dies macht Mut,
bei weiteren Aktionen die Mitmenschen aufzurütteln, auch an
andere zu denken." |
Text: Andreas Koch |
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Ahoj- wie wir in Tschechien sagen
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Nach
einem Schnupperjahr war es am 10. Dezember 2004 soweit, die
Jugendgruppen des THW-Ortsverbandes Aue-Schwarzenberg und
der Freiwilligen Feuerwehr Horni Slavkov gaben sich das
„Ja-Wort“ zur Partnerschaft. Der Bürgermeister der
Kleinstadt nahe Karlsbad, Herr Hanzik, und der Leiter der
dortigen freiwilligen Feuerwehr, Herr Beneš, ließen es sich
nicht nehmen, ihre Jugendbetreuer in den Sitzungssaal des
Landratsamtes in Aue zu begleiten. Die Unterzeichnung der
Partnerschaftsurkunden durch Herrn Beneš und den
frischgebackenen Ortsbeauftragten Harry Klaffs war der
vorläufige Höhepunkt des internationalen Jugendaustausches
sächsischer Gruppen mit ihren südlichen Nachbarn.
Im März diesen Jahres
kam es zu einem ersten Treffen. Im Jahresverlauf konnte dann
des öfteren der blaue Jugend-MTW des Ortsverbandes an den
Deutsch-Tschechischen Grenzübergängen gesichtet werden. Ein
Höhepunkt für die Nachwuchsfeuerwehrleute war die Teilnahme
am Bundesjugendlager der THW-Jugend in Münsingen. Für die
Zukunft steht auch schon einiges auf dem Programm. Bereits
im Februar wollen sich die Gruppen ein Wochenende treffen,
um gemeinsam die Sprache des anderen zu entdecken und auf
dem Landesjugendlager 2005 ist der Platz für die Gäste schon
abgesteckt.
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Text und Bilder: Andreas Koch |
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"Frischlinge" gewinnen das
Junghelferfussballturnier 2004
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Den
Jugendgruppe Borna gibt es gerade einmal seit letztem Jahr,
damals wurde nämlich erst der Ortsverband als jüngster im LV
Sachsen, Thüringen gegründet. Das hielt die Bornaer
Jugendlichen aber nicht davon ab, den bereits etablierten
Jugendgruppen beim Turnier in der Ostthüringenhalle Schmölln
Paroli zu bieten. Sie brachten gleich zwei Mannschaften in
das Halbfinale und gewannen schließlich das Turnier vor
Kamenz und Erfurt.
Insgesamt hatten sich zwölf Teams auf den Weg über die
verschneiten Straßen gemacht, um zum zweiten Mal den
Junghelferfußballpokal im Länderverband untereinander
auszuspielen.
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Die 160 Jugendlichen und ihre Betreuer verwandelten die
Halle zeitweise mit ihren Rattern in eine südamerikanische
Fußballhochburg und ließen so den Wintereinbruch vergessen.
Für die gute Stimmung sorgte auch THW-Helfer Karsten Albani
von der Discothek Big Party, der für Sound und Moderation
zuständig war.
Nach 36 Spielen und einem dramatischen Finale konnten die
Mannschaften aus den Händen des sächsischen
Landesjugendleiters Rico Graichen Preise und Pokale
entgegennehmen. Erst in der Verlängerung hatte sich die
erste Mannschaft aus Borna gegen die Kamenzer mit 3:2
durchsetzen können. Im Spiel um Platz drei waren die
Erfurter gegen die zweite Bornaer Mannschaft mit 4:1
erfolgreich. Kaum auszudenken, wo die Bornaer noch einen
weiteren Pokal untergebracht hätten, wo sie doch gerade
mitten im Bauen sind....
Die Platzierungen:
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1. Borna I A
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2. Kamenz
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3. Erfurt
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Borna I B, Riesa, Altenburg, Heiligenstadt, Döbeln,
Chemnitz, Suhl, Aue - Schwarzenberg, Dresden
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Text und Bilder: Andreas Koch |
WER, WIE, WAS?...WIESO, WESHALB, WARUM?
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Eigentlich sind ja die
Kinder im Normalfall diejenigen,die ihre Eltern und
Großeltern mit Fragen überschütten, weil sie sich für alles
interessieren können. In Chemnitz sieht das aber anders aus,
zumindest teilweise. Hier waren es nämlich die Kinder und
Jugendlichen des THW-Ortsverbandes, die Eltern, Großeltern
und Freunden einmal zeigen wollten, wer eigentlich noch so
in ihrer Gruppe ist und wie die Bergung einer Verletzten
Person abläuft.
Insgesamt waren am 20.10.2004 circa 40 Personen gekommen, um
zunächst von Jugendbetreuer Rico Graichen den Werdegang der
Jugendarbeit in Chemnitz vorgestellt zu
bekommen.
Im Anschluss fand auf dem Übungsgelände des Ortsverbandes
die Vorführung statt.
Zunächst mussten die Junghelfer und Junghelferinnen die
Schadenstelle ausleuchten, danach galt es ein Fahrzeug vom
Zugang zu entfernen und schließlich erfolgte die Bergung
einer verletzten Person. Nach dem nasskalten Einsatz gab es
noch die Möglichkeit zu Gespräch und Informationsaustausch
bei Tee und belegten Brötchen.
Eines sollte nach der Vorführung keinem Junghelfer und
keiner Junghelferin mehr passieren, nämlich die elterliche
Frage, wieso, weshalb und warum gehst du zum THW?
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Text und Bilder: Andreas Koch |
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Hauen ist DOOF" - Seminar
Konfliktbewältigung in der Jugendgruppe
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„Starke Kinder schlagen nicht“, lautet ein Slogan des
Vereines HAUEN ist DOOF (HiD) aus Jena. Conny Beeker und
Silke Ulmschneider von HiD waren zu diesem Thema Referenten
des Seminares am 17. und 18.09.2004 auf der Augustusburg bei
Chemnitz. Über 20 Jugendmitarbeiter waren auf die Einladung
von THW-Länderverband sowie THW-Jugend e.V. Sachsen und
Thüringen zur gemeinsamen Schulung
auf das kurfürstlich sächsische Jagd- und Lustschloss
gekommen.
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Neben dem Thema
Konfliktbewältigung stand, so zu sagen als „Einstimmung“,
das Thema Jugendkriminalität auf dem Programm des
Freitagabend. Frau Petra Ortmann von der Polizeidirektion
Chemnitz gab einen informativen Einblick in die Lebenswelt
von jugendlichen Straftätern und konnte so vermitteln,
welche Alarmsignale vor der Straftat gesendet werden. Die
Jugendbetreuer/-innen und Jugendgruppenleiter/-innen konnten
hier Impulse bekommen, wann man Jugendlichen helfen muss, um
Straftaten zu vermeiden.
Wie man Gewalt und
Kriminalität vorbeugen kann, war dann ein Aspekt des
Samstages mit den Referenten von HiD. Von den Ursachen
nichtkonstruktiver Konfliktlösungen über die Grundlagen für
einen konstruktiven Umgang mit Konflikten bis zu
verschiedenen Methoden der gewaltfreien Konfliktlösung
spannte sich der thematische Bogen über den Tag.
Nach einem letzten Blick
vom 516 m hohen Augustusburgfelsen über das
sonnendurchflutete Zschopautal machten sich die Teilnehmer
dann wieder auf den Heimweg in die Ortsverbände. Es bleibt
zu offen, dass es viele neue Anregungen gab, die so wenig
wie möglich und so oft wie nötig im Gruppenalltag Anwendung
finden.
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Text und Bilder: Andreas Koch
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Ahoi! - passt fast immer
Bericht zur Multiplikatorenfahrt für
Jugendbetreuer in die Tschechische Republik
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Nicht
nur zur See, sondern auch im Binnenland Tschechien ist das
Wort „ahoi“ multifunktional einsetzbar, heißt es doch sowohl
Hallo als auch Tschüss. Vom 23.-26. August 2004 waren 6
Jugendmitarbeiter aus ganz Deutschland in unserem
südöstlichen Nachbarland unterwegs, um Kontakte zu
tschechischen Organisationen zu knüpfen und so die bereits
bestehenden Verbindungen der THW-Jugend noch auszubauen.
Besonderes Interesse galt dabei der Jugendfeuerwehr. Bei
einem Besuch in der Prager Zentrale der Freiwilligen
Feuerwehr konnten wir im direkten Austausch uns als THW
vorstellen und einiges über unsere Gastgeber erfahren. Im
freundschaftlichen Gespräch fanden wir schnell die
gemeinsame Basis, auf der wir in Zukunft die Zusammenarbeit
forcieren und Gruppen aus unseren Ländern zusammenbringen
wollen.
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Im
Anschluss an die Besprechung in Prag standen für uns Termine
in Pilsen auf dem Programm. In der Leitstelle des
Feuerwehrrettungskorps und auf der Wache der Pilsener
Berufsfeuerwehr kamen wir nicht nur mehrmals über die
moderne Technik in`s Staunen, sondern nahmen auch eine
Einladung zum Wettkampf der Jugendfeuerwehr des Bezirkes
Pilsen mit. Die gleiche Offenheit die wir schon bei den
anderen Stationen der Reise angetroffen hatten, fanden wir
auch bei TANDEM vor, dem Koordinierungszentrum für
deutsch-tschechischen Jugendaustausch.
Wieder in Deutschland
angekommen, war ein Bericht über die bereits bestehenden
Kontakte nach Tschechien in der Chemnitzer
THW-Geschäftsstelle letzte Station der Reise. Viele neue
Kontakte und Ideen sind in diesen Tagen entstanden und
warten darauf, im deutschen Jugendgruppenalltag umgesetzt zu
werden. Eines kann aber schon jetzt festgestellt werden.
Neben den leicht zu lernenden Schlüsselworten, wird vor
allem die tschechische Gastfreundschaft die Jugendaustausche
der Zukunft zu einem Erlebnis machen.
In diesem Sinne – ahoi!
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Text und Bilder: Andreas Koch |
Dabei sein ist
alles...
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Gerade
in den vorolympischen Wochen eine oft gebrauchte Losung. Für
den Bundeswettkampf und das Bundesjugendlager der THW-Jugend
vom 30.07.-06.08.2004 trifft dieses Motto aber ebenso den
Nagel auf den Kopf . Genau wie in Sachen Olympia ist das
Bundesjugendlager eben vielmehr als zwei Stunden Wettkampf.
Insbesondere für unsere heimischen Wettkampfmannschaften aus
Plauen und Suhl, die am 01.08. vor den Augen der über 5000
Besucher die Plätze 12 und 13 belegten, konnte nach allem
Üben und Vorbereiten, dass Lagerleben richtig losgehen. Und
so war auch der leichte Anflug von Enttäuschung bei einigen
Wettkämpfern schnell weggeweht.. Zumal die Suhler mit einem
Ford Transit für die Jugendgruppe noch eines von 8 neuen
Fahrzeugen mit nach Hause nehmen können, die anlässlich des
Lagers an Jugendgruppen übergeben wurden. Sieger des
Wettkampfes wurde im Übrigen die Jugendgruppe aus Lohr am
Main, vor Hamburg-Bergedorf und Bremen.
Neben dem fesselnden Wettkampf standen während der Zeit des
Lagers Workshops und Ausflüge auf dem Angebot. Jeden Tag
auf`s neue verlies eine blaue Schlange an THW-Fahrzeugen den
Truppenübungsplatz Münsingen, denn „im Herzen
Baden-Württembergs, südlich von Stuttgart wartet der Mythos
Schwalb darauf, von seinen Besuchern enträtselt zu werden“,
wie es die gastgebende Stadt verspricht. Im Lager selbst
steht vor allem der Sport im Mittelpunkt. Allenthalben
fliegen Fuß- und Volleybälle durch die Luft und häufig
verflossen gerade im sportlich fairen Wettkampf die
Ortsverbands- und Ländergrenzen. Für die Gruppen gab es
zudem noch ein besonderes Highlight. Mit vor Ort waren
nämlich die Kanus der THW-Jugend-Sachsen. Gerade bei des
sommerlichen Temperaturen eine willkommene Abwechslung, um
per Stechpaddel die Gegend zu erkunden. |
Über
vier Tage nahm auch eine Jugendgruppe der freiwilligen
Feuerwehr aus Horní Slavkov in Tschechien am Lager Teil. Als
Gast der THW-Jugend-Sachsen konnten tschechischen
Nachwuchsfeuerwehrleute den Bundeswettkampf
verfolgen, mit den anderen Jugendlichen die Gegend erkunden
oder sich bei der Technikschau von der Leistungsfähigkeit
der THW-Helfer überzeugen. Die Jugendlichen trafen sich
bereits zum dritten Mal mit Junghelfern aus Sachsen. Ein
Kontakt, der noch ausgebaut werden soll und eine Möglichkeit
des gegenseitigen Kennenlernens, die Zunehmend ihren
Ausnahmestatus verlieren und zur Normalität werden wird.
Alles
in allem also eine erlebnisreiche und aufregende Zeit, die
Lust auf die Länderjugendlager im nächsten Jahr macht.
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Text und Bilder: Andreas Koch |
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Draußen im
Walde...
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wo
Handys streiken und statt Hotel Hüttenromantik angesagt ist,
werden Seminare schon aus diesen Gründen zum Erlebnis. Über
Rahmenbedingungen hinaus ging es für die
Jugendbetreuer/-innen und Jugendgruppenleiter/-innen vom
23.-25.06.04 aber auch inhaltlich um Erlebnisbezogenheit in
der Pädagogik.
Nachdem bereits im Mai
ein Seminar zum Thema in der sächsischen Schweiz stattfand,
war diesmal der westliche Rand Thüringens, nämlich die
Landesausbildungsstätte in Heiligenstadt Ort des Geschehens.
Neben theoretischem Input in Sachen rechtliche
Rahmenbedingungen, Geschichte der Erlebnispädagogik und
pädagogischen Grundlagen stand in erster Linie das
Ausprobieren der verschiedenen Methoden auf der
Tagesordnung.
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Ob es darum ging das
vergiftete Netz der Spinne zu durchqueren oder ob es
galt, den Schatz aus dem Säureteich zu bergen, immer war die
Gruppe gefragt und der Erfolg war allein im Team zu
erreichen. Anregungen für eine erlebnisorientierte Zukunft
der eigenen Gruppenarbeit gab es reichlich.
Insoweit auch die
Beruhigung für die THW-Ortsverbände, die Säureteiche sind
leicht zu entsorgen, die Spinnennetzvergiftungen klingen
spätestens nach einer Woche ab. Was bleibt ist aber die
Chance, nicht nur mit dem Kopf zu lernen, sondern über die
gemeinsamen Erlebnisse auch „ernste Probleme“ besser
miteinander lösen zu können.
Da nächste Seminar findet im Übrigen vom
17.-19.09.04 statt. Allerdings ohne Hütten und mit
ziemlicher Sicherheit auch mit ungestörtem Handyempfang.
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Text und Bilder: Andreas Koch |
Explosion, Qualm, Verletzte, Bergung und
Regen
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Fünf Begriffe die für den Jugendprojekttag 2004 in Gera
stehen könnten. Alles Umstände mit denen der
Katastrophenschutz des öfteren in Berührung kommt.
An
diesem Tag war allerdings das Meiste nur Show, bis auf den
Regen der real aber weder eingeplant noch willkommen war.
Trotz der widrigen äußeren Umstände ließen sich die
Jugendorganisationen des Technischen Hilfswerks, der
Feuerwehrjugend Gera, der ASB-Jugend und der
Verkehrswachtjugend Gera die Gelegenheit nicht nehmen, ihre
Organisationen vorzustellen. In enger Zusammenarbeit mit der
Rettungsleitstelle Gera und den Trägerorganisationen wurde
der Ablauf von Rettung und Bergung Verletzter aus einem
durch Gasexplosion zusammengestürzten Haus realitätsnah
dargestellt und vorführt.
Auch der Geraer Oberbürgermeister, Ralph Rauch, der
Bundestagsabgeordnete Karsten Schönfeld und viele jüngere
und ältere Geraer Bürger ließen sich weder von Terminen noch
vom nasskalten Wetter abhalten. Verdient hatten die jungen
Helfer der verschiedenen Organisationen das Interesse auf
jeden Fall. Gerade die Geraer THW-Jugendgruppe wurde erst
vor wenigen Monaten gegründet und hat bereits mehrfach in
der Stadtöffentlichkeit mit entsprechenden Aktion auf sich
aufmerksam gemacht.
Robert Riedel von der THW-Jugend Gera berichtete nicht
ohne Stolz von der mittlerweile auf 16 Mädchen und Jungen
angewachsenen THW- Jugendgruppe. Der Jugendbetreuer des
THW-Ortsverbandes Gera, Dirk Witter konnte nach Abschluss
des erlebnisreichen Tages eine positive Bilanz ziehen, die
Jugend hat sich präsentiert und neben dem Angebot der freien
Jugendarbeit auch die ehrenamtliche Mitarbeit in den
Einheiten des Katastrophenschutzes ins rechte Licht gerückt.
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Text und Bilder: Andreas Koch |
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Gipfelstürmer unter sich!
Obwohl man es kaum glauben mag, es gibt sie wirklich, die Situationen in denen alle gewinnen.
Zum Beispiel in dem man zusammen Berge erklimmt, deren persönliche Besteigung man im Vorfeld
für unmöglich gehalten hätte. Diese beeindruckende Erfahrung konnten einige THW-Jugendbetreuer
aus Sachsen und Thüringen vom 14.-16.5.2004 zu einem Erlebnispädagogikseminar in der
sächsischen Schweiz machen.
Auf diese Weise konnte man hautnah erfahren, was es heißt, sich aufeinander zu verlassen und
für den anderen Verantwortung zu tragen. Außerdem wissen wir jetzt, wie es sich anfühlt, mit
den eigenen Kräften einen Gipfel zu bezwingen und sich dann mit stolz geschwellter Brust in
das Gipfelbuch einzutragen.
Vielleicht haben wir auch ein bisschen gespürt, wie es für die Menschen sein muss, die auf die
Hilfe des THW in Notsituationen angewiesen sind. Denn an diesem Wochenende waren wir diejenigen,
die auf unsere Referenten vom sächsischen Bergsteigerbund angewiesen waren. Das Seminar hat auf
jeden Fall Appetit gemacht, in der Ausbildung der Jugendgruppe einmal andere Wege zu gehen. Eine
Fortsetzung findet bereits vom 25.-27.06.2004 statt, wenn es in Heiligenstadt ein weiteres
Seminar geben wird, das sich mit erlebnispädagogischen Möglichkeiten beschäftigt.
Text und Bilder: Andreas Koch
Auf der Suche nach den Zacken des Zahnrades
Die Zusammenarbeit mit Schulen ist ein breites Betätigungsfeld, um Junghelfer und Junghelferinnen zu werben.
Das war den acht Teilnehmern, die am Workshop "Helferwerbung an Schulen" teilgenommen haben, sehr schnell klar.
Die Möglichkeiten reichen dabei von einer klassischen Schulstunde über eine Präsentation auf dem Schulhof hin zu
einem Projekttag bzw. einer Projektwoche oder gar als ein über Wochen gehendes Projekt im Rahmen einer Ganztagesschule.
Doch egal, um welche Maßnahme es sich handelt: die Vorbereitungen, die Materialien und die Nachbereitung sind sich ähnlich.
Hierzu erhielten die Teilnehmer im theoretischen Teil die notwendigen Informationen und Unterlagen durch die beiden Referenten
Andreas Koch, Sachbearbeiter Jugendarbeit, und Andrea Wirth, Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit. Ein wichtiges Instrument
der Helferwerbung an Schulen ist ein Vortrag, in dem das THW allgemein, die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen und die
THW-Jugend sowie deren Inhalte und Aufgaben im besonderen dargestellt sind. Dieser Vortrag wurde von den Teilnehmern am
Nachmittag zielgruppenorientiert ergänzt bzw. geändert.
Eine weitere Idee, wie die Zusammenarbeit mit Schulen ausschauen kann, war die Unterstützung beim Wandertag. Hier könnten die
Schüler, so war die einhellige Meinung der Teilnehmer, auf unterhaltsame und sinnvolle Weise in die Aufgaben des THW eingeführt
werden, z.B. über Stationenbetrieb im Wald, durch einen Orientierungslauf oder durch eine Schnitzeljagd à la "auf der Suche
nach den Zacken des Zahnrades".
Text und Bilder: Andrea Wirth
Jugendbetreuerlehrgang
auf LV-Ebene
Guten Tag wie geht es Dir!......
Und viele andere Spiele wurden vom 19.-21.3.04 im Erfurter Lutherpark gelernt, ausprobiert,
verworfen oder aber für jugendgruppentauglich befunden.
16 Jugendbetreuer/-innen und Jugendgruppenleiter/-innen
aus dem gesamten Länderverband nutzten die Gelegenheit unter
der fachkundigen Anleitung der Referenten Liane Kanter und
Ralf Kussatz einmal ganz unterschiedliche Spiele für den
Gruppenalltag zu testen. Ob Kennenlernspiele, Wahrnehmungsspiele,
Bewegungsspiele.....für alle Situationen gibt es spielerische
Möglichkeiten. Und nicht zuletzt das Motto der THW-Jugend
„Spielend Helfen lernen“ verpflichtet ja geradezu, die
Gruppenstunde auch mit Hilfe spielerisch-pädagogischer
Kniffe nie langweilig werden zu lassen. Am Ende war denn
nicht nur der Wunsch nach einer Vertiefung des Seminarinhaltes
einhelliges Gruppenecho, sondern auch der feste Wille, den
Gruppenalltag in Zukunft spielend zu meistern.
Text: Andreas Koch
Jugendbetreuerlehrgang
auf LV-Ebene
Jugendbetreuer aus 5 Bundesländern „auf dem Weg zur
endgültigen
Berufung“
Mutterseelenallein, mitten in der Weite der Börde bei
Magdeburg, zu einer Jahreszeit, in der man am liebsten zu
Hause bleibt und doch motiviert, Geschichte zu schreiben.
So trafen sich 14 THW-ler an 2 Wochenenden in der
Jugendbildungsstätte
Peseckendorf....
Mutterseelenallein, weil sich zumindest vom 23.-25.01.2004
keine weitere Gruppe in das Schloß Peseckendorf
verirrt
hatte. Zu einer Jahreszeit in der man lieber zu Hause
bleibt,
weil einigen am 2. Advent 2003 vielleicht auch etwas anderes
zur Beschäftigung eingefallen wäre. Um Geschichte
zu schreiben, weil es den Jugendbetreuerlehrgang in dieser
Art und Weise vorher noch nie gegeben hatte.
„Der Lehrgang soll ein Alternative zum Wochenseminar
„Jugendbetreuer
der THW-Ortsverbände“ in Ahrweiler darstellen.
Grundmotivation
für das dezentrale Angebot ist die höhere
Flexibilität,
die den JugendbetreuernInnen dadurch eröffnet
wird.....“,
so steht es zumindest im Konzept, das dem Lehrgang zu Grunde
liegt. Den Erstellern des Konzeptes und Leitern des
Lehrganges,
den Projektmitarbeitern Nicole Pamperin und Andreas Koch,
ging es so auch in erster Linie darum, den Jugendbetreuern
entgegenzukommen, die nur unter Schwierigkeiten eine Woche
am Stück Ausbildungs- oder Arbeitsstelle verlassen
können.Am
Ende der Maßnahme waren denn auch alle Beteiligten
zufrieden.
Die Referenten, weil sie eine engagierte Gruppe hatten und
die Teilnehmer, weil sie praktisch verwertbare Impulse mit
nach Hause nehmen konnten. Ob in Sachen rechtliche
Grundlagen
der Jugendarbeit, zu den verzwicktenStrukturen im THW oder
der Frage,wie löse ich eigentlich am besten einen
Konflikt,
gab es etwas zu hören oder mit zu machen. Wann und ob
es eine Wiederholung geben wird steht zur Zeit noch nicht
fest. Schade wäre es aber allemal, wenn dem positiven
Start keine Fortsetzung folgen würde.
Aufbauseminar Jugendarbeit vom 19.-21.September 2003 in Chemnitz
Erst Abbau, dann Aufbau!
Was sich widersprüchlich anhört war beim Aufbauseminar Jugendarbeit vom 19.-21.09.2003 in Chemnitz praktizierte Realität. Bevor nämlich Wissensvermittlung und Beratung im Vordergrund standen, ging es am Freitagabend zunächst um den Abbau der „Thüringisch/Sächsischen Grenzen“. In dieser länderübergreifenden Zusammensetzung war die Veranstaltung Neuland und so galt es zunächst Namen und Heimatortsverbände der 20 Teilnehmer kennen zu lernen.
Den Kopf gefüllt mit neuen Namen machten wir uns am Samstagvormittag daran, den verbleibenden Freiraum mit einer Menge an Informationen zur Aufsichtspflicht aufzufüllen. Jost Rothe vom Kinder & Jugendring Sachsen gelang dies durch die abwechslungsreiche Gestaltung seines Referates in ausgesprochen kurzweiliger Form.
Den Rest des arbeitsamen Tages füllte Uwe Restetzki, der sächsische Landesjugendleiter, mit den anstehenden Themen der THW-Jugend e.V.. Die 4-stündige intensive Arbeit am Thema bewies, dass Gemeinnützigkeit, Konten und Satzungen ein weites und nicht immer leicht überschaubares Feld sind. Nach der thematischen Arbeit hatten wir uns das Grillen auf dem Gelände der Jugendherberge redlich verdient und so gestärkt konnten wir das gegenseitige Kennen lernen in der Chemnitzer City fort setzen.
Den Sonntagvormittag nutzten wir zur Auswertung und der Klärung weiterer offener Punkte.
Außerdem waren noch verschiedene Planungen voranzubringen. An erster Stelle ist hier das Fußballturnier in Schmölln zu nennen, bei dem es am 22.11.2003 um den offiziellen Länderverbandspokal geht.
Als Kurzfazit zum Schluß steht auf jeden Fall: Abbau und Aufbau gelungen.
Andreas Koch
Referent für Jugendarbeit im THW-Länderverband Sachsen/Thüringen
 
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THW und Spiele?
Die THW-Jugend Sachsen hatte zu einem Weiterbildungssseminar zum Thema "Spielpädagogik" nach Döbeln geladen. Auch der Projektmitarbeiter
"Jugendarbeit in den neuen Ländern", Bernd Nagel, war mit von der Partie. Hier sein Bericht:
"Gleich einmal ganz vorneweg! Das Seminar war ein voller Erfolg für alle Teilnehmer. Warum das so war, soll jetzt beschrieben werden.
Der Termin stand seit dem Landesjugendausschuss im Januar 2003 fest, nur der Inhalt mußte noch festgelegt werden. Hier half uns der an
alle Jugendbetreuer Ende des Jahres 2002 verschickte Fragebogen. In dem Fragebogen war die Frage gestellt worden, welche zusätzlichen Informationen
die Jugendbetreuer sich wünschen. Und hier wurde häufig der Wunsch geäußert, mehr über Spielpädagogik zu erfahren. Auch ein Erfahrungsaustausch
wurde angeführt. Verständlich, dass das Seminar so aufgebaut wurde.
Freitag ,14. März 2003.
Bis 18.00 Uhr war Anreise, und zwar ins Natur- und Freizeitzentrum Töpelwinkel, ca. 6 km von Döbeln an der Zschopau liegend. Mit Grillen ging
es weiter und so störte es nicht, das einige erst nach 18.00 Uhr eintrafen. Nachdem der Letzte gegessen und sein Zimmer bezogen hatte, konnte
es mit einer kleinen Verspätung losgehen.
Es folgte 19.15 Uhr die Begrüßung durch den stv. Landesjugendleiter Andreas Heinze und eine Vorstellungsrunde aller Teilnehmer. Zum erstenmal
nahmen Jugendgruppenleiter an solch einem Seminar teil. Schon hier spürte man die Erwartungen auf das noch folgende. Durch Bernd Nagel, dem
Projektmitarbeiter "Intensivierung der Jugendarbeit in den neuen Bundesländern" vom Länderverband Sachsen, Thüringen wurde dann auch schnell
der Einstieg in die Problemdiskussion gefunden. Die Auswertung der Fragebögen auf Länderebene, Jugendlager, internationale Jugendarbeit, die
Arbeit der Jugendbetreuer vor Ort mit ihren Problemen, Finanzierung der Jugendarbeit, die Teilnahme der Jugendgruppenleiter und vieles mehr
kam zur Sprache.
Statt wie vorgesehen 21.00 Uhr wurde erst 22.00 Uhr der offizielle Teil beendet. Ab jetzt konnte man zu Bett gehen, denn am Samstag war 6.30
Uhr wecken angesagt. Aber auch jetzt wurde weiter miteinander kommuniziert, bis spät in die Nacht hinein.
Samstag, 15.März 2003.
Am Samstagmorgen wurde ein Ortswechsel vorgenommen, es ging in den OV Döbeln. Hier war alles schon für das Frühstück und den weiteren
Seminarverlauf vorbereitet.
Pünktlich um 8.00 Uhr konnte mit der Vorstellung des Kinder & Jugend Ring Sachsen e.V. durch den Referenten Jost Rothe begonnen werden.
Nach der Diskussion wurde von allen die Aufnahme in den Kinder & Jugend Ring Sachsen e.V. als notwendig betrachtet.
Um 9.00 Uhr wurde in das Hauptthema des Seminars "Spielpädagogik" eingestiegen. Die beiden Referenten Liane Kanter und Ralf Kussatz
fanden gleich den Draht zu den Teilnehmern. In abwechslungsreicher Folge wurde unter Einbeziehung der Teilnehmer in lockerer und gut
ansprechender Form allen die Thematik vermittelt. Ob es durch Spiele im Raum oder in dem nahe gelegenen Park, ein Vortrag oder ein Gespräch
war, es war immer der Eindruck da, ja, hier lerne ich etwas, was ich zu Hause in der Jugendarbeit anwenden kann.
In der Feedbackrunde, wie auch in dem anschließend ausgegebenen Bewertungsbogen, kam voll zum Ausdruck, das war eine gelungene Veranstaltung.
In dieser Art könnte jedes halbe Jahr eine stattfinden."
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